„Ich möchte meine Geschichte bewusst kurz halten, aber auch zum Nachdenken anregen.

Nach dem Abitur habe ich eine lange Zeit in einem Paderborner Seniorenheim gearbeitet. Da wir (guter Freund und ich) nur Hilfskräfte waren, wurden uns oft die schweren Patienten zugespielt. Mit sehr viel Freude und Teamgeist haben wir es aber geschafft den meisten von Ihnen wieder mehr Freude im Leben zu schenken und wenn es nur war, dass wir nach der Arbeit noch bei Ihnen blieben und mit Ihnen gemeinsam noch in den Abend gequatscht haben.

Unsere größte Belohnung war, das uns viele der älteren Herrschaften das "DU"; angeboten haben. Das reichte uns schon als Anerkennung, dass unsere Arbeit gut war.

Durch einen Wechsel in der Pflegeleitung wurde das allerdings unterbunden und weder das Dutzen noch Aufenthalte währende der Pausen und über die Arbeitszeit hinaus wurden als gut empfunden und unterbunden. Das hat uns sehr traurig gestimmt und alsbald dieses Hobby/diese Berufung aufgeben lassen."